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Koemeda, Trennung

Gerd ist Migrant in Deutschland. Tschechien ist seine Heimat, seine Eltern sind Sudentendeutsche.

Er exiliert zuerst in die Schweiz, dann nach Deutschland, um in München eine Arbeit als Museumswächter zu finden. Nicht gerade überbeschäftigt beschließt er, seine Gedanken und Erinnerungen aufzuschreiben, für seine in Prag zurückgebliebene Frau. Gerd erinnert sich an die Geschichten seiner Familie, wie sie die Zeit des Nationalsozialismus erlebte, als die rote Armee die Befreier waren, um bald darauf als Unterdrücker zurückzukehren. Wir erfahren von den Schicksalen der Angehörigen, von Onkel Vaclav, der in die Uranminen zum Arbeiten geschickt wird und kurz darauf an Krebs stirbt oder von Gerds Vater, einem Architekten, der sein Geschäft aufgeben muss. Doch immer mehr wird der Blickwinkel geändert, kommt zurück in die Gegenwart. Der Ukrainekrieg gerät in den Mittelpunkt und mit Sorge betrachtet Gerd, wie die alten Kräfte wieder aufbegehren.

Autor: Adolf Jens Koemeda


Trennung – Die unerträgliche Leichtigkeit der Lüge

Rezension im «Bote vom Untersee und Rhein» vom 06.09.2024 lesen


Adolf Jens Koemeda hat einen flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil. Man spürt den Psychoanalytiker Adolf Jens Koemeda, denn man kann auch zwischen den Zeilen lesen.

Gesamte Rezension der Buchbloggerin Sylvia Hertel lesen


CHF 20.00

Produkt ID: 2910 Kategorie:

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